Naturzonenerweiterung


170,02 Hektar neue Naturzone

Zwei wichtige Punkte standen auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Kommunalen Nationalparkausschusses. Zum einen ging es um die Ausweisung der Naturzone 2018, zum anderen um die Besucherinfrastruktur der Region Falkenstein. Franz Baierl und Dr. Franz Leibl stellten beide Konzepte dem Ausschuss vor, worüber dieser im Anschluss abstimmte.
Zunächst ging Baierl, Leiter des Sachgebiets Wald- und Flächenmanagement in der Nationalparkverwaltung, auf zwei Vorschläge zur Erweiterung der Naturzone ein. Beide vorgeschlagenen Bereiche sind bis dato Entwicklungszonen. Der erste Vorschlag setzt sich zusammen aus den Flächen 1a (Schachten, Wildseigen und Schachtenhaus) und 1b (Frischenschachten, Jährlingau und Jährlingschachten). Insgesamt umfasst das Gebiet 170,02 Hektar. Als zweites präsentierte Baierl die Bereiche 2a (Ahornschachten, Rehruck und Totenschädel) sowie 2b (Brädlhütte und Schrödelhütte). Der zweite Vorschlag ist mit 207,23 Hektar Gesamtgröße etwas umfangreicher als der erste. In der darauffolgenden Abstimmung entschied sich der Kommunale Nationalparkausschuss einstimmig für den ersten Vorschlag als Erweiterung der bisherigen Naturzone.
Dr. Franz Leibl, Leiter der Nationalparkverwaltung, erläuterte im Anschluss die Neukonzeption der Besucherinfrastruktur im Falkensteingebiet. Bei der Wegeumwidmung sollen Forststraßen in den Bereichen Rindlseige und Hirschbachschwelle in Wanderwege rückgebaut werden. Des Weiteren geht es um die Renaturierung von Forststraßen im Gfällei und die Neuanlage eines alternativen Wanderweges über den Schachtenhausriegel. Von der sogenannten Spinne bis zur Kreuzung zum Grenzübergang Gsenget soll ein neuer Radweg ausgewiesen werden.

 



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