12.Nationaparkkammwanderung

Selbst ein Bild verschaffen und eine Meinung bilden

12.Nationalparkkammwanderung- 85 Kilometer in 4 Tagen
    
Eines der  wichtigsten Ziele für den Verein Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau e.V. war und ist die Information interessierter Bürger vor Ort in der Natur. Keine noch so gute Erklärung in  Berichten und Vorträgen kann diese Erfahrungen ersetzen. Vor einigen Tagen war es wieder so weit, zum 12. Mal schon,von 3.- 6.8.21 konnten sich die Teilnehmer unter der bewährten Führung von Waldführer Franz Uhrmann selbst ein Bild verschaffen, vor Ort, über Stock und Stein, über eine Strecke von 85 Kilometern. Die Reaktionen der Teilnehmer/innen waren durch die Bank positiv,wie die folgenden beiden Beiträge beweisen: „ Zum ersten Mal hab ich an einer Wanderung von ProNationalpark teilgenommen und es hat mir sehr gut gefallen. Ich war begeistert von der Strecke, denn ich wollte schon immer mal unsere Heimatberge im Zusammenhang durchwandern. Die Teilnehmer der Gruppe waren sehr sympathisch und der Wanderführer war einfach SUPER! Sein vielfältiges Wissen über das WerdenundVergehen desWaldes,über die unzähligen Wandermöglichkeiten, überFlora und Fauna ist sehr beeindruckend und machte die Wanderung abwechslungsreich und interressant. Auch wurden wir auf besondere Details aufmerksam gemacht und haben so z.B. das Leuchtmoos, den Rosenpilz, den Zunderschwamm und die Vielfalt der Schachten kennengelernt. „ 

In einem weiteren Bericht schildert eine Frau ihre Eindrücke,die zum 2.Mal dabei war: "Nachdem ich 2018 schon einmal an der von Pro Nationalpark organisierten und durchgeführten Wanderung von Bayerisch Eisenstein bis Finsterau teilgenommen hatte und mir diese 4 Tage unvergesslich geblieben sind, wollte ich dieses Erlebnis erneut erfahren. Mit diesem Wanderführer konnte die Wanderung nur interessant werden, denn wie ich bereits wusste, besitzt er ein umfangreiches Wissen  und kennt jeden Berg und Weg.  Und so starteten wir mit einer kleinen Gruppe in Bayerisch Eisenstein und marschierten über das Zwieseler Waldhaus und den Ruckowitzschachten bis zum Großen Falkenstein. Von dort konnten wir einen Traumausblick genießen. Sehr gemütlich war dann unser Aufenthalt im neu erbauten Falkenstein-Schutzhaus bei den netten Wirtsleuten und dem guten Essen. Am nächsten Tag stand die weiteste Strecke vom Falkenstein über die Schachten bis zum Frauenauer Trinkwasserspeicher (28 km) auf dem Programm. Das Landschaftsbild war ein ganz anderes als am Tag zuvor, aber genauso schön. Auf der einen Seite die besondere Vegetation der Schachten, der alten ehemaligen Hochweiden, und auf der anderen Seite die Mooraugen im Zwieseler Filz und der Latschensee. Nach dieser langen und auch anstrengenden Wanderung wurden wir in unserer Unterkunft im Klingenbrunn Bahnhof bestens aufgenommen und versorgt. Am dritten Tag wanderten wir bei Dauerregen zum Großen Rachel und von dort über die Rachelkapelle und den Rachelsee am oberen Horizontalsteig entlang bis zum Lusen. Es war eine neue Erfahrung für mich, einen ganzen Tag bei Regen zu wandern, was aber letztendlich auch seinen Reiz hatte. Wir ließen uns aber den Tag nicht vermiesen, wozu auch die mystische Stimmung und die Ruhe im Wald beitrug. Erschöpft, durchnässt und glücklich, das Ziel erreicht zu haben, machten wir es uns in der wollig warmen Gaststube des Lusenschutzhauses gemütlich. Und nach einem guten Essen war die Welt wieder in Ordnung und wir verbrachten einen lustigen Abend. Die letzte Etappe führte uns vom Lusen über das Markfleckl auf dem Finsterauer Lusensteig bis nach Finsterau. Dort kehrten wir im Museumsdorf bei der „Ehrn" ein und ließen bei Kaffee und Topfenstrudel mit heißer Heidelbeersoße die vergangenen Wandertage Revue passieren. Diese geführte 4-Tages-Wanderung, die ich nun schon das 2. Mal gemacht habe, kann ich nur empfehlen. Auch mit unserem Wanderführer war ich wieder sehr zufrieden, denn er hat uns umsichtig und kenntnisreich begleitet und sein umfangreiches Wissen an uns weitergegeben. Besonders genossen habe ich auch das harmonische und lustige Miteinander in der Gruppe    

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Im Zwiesler Filz,Foto:Uhrmann

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Schachtenidylle,Foto:Uhrmann


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