NordwaldkammwanderungGoldene Herbsttage bei der Nordwaldkammwanderung von Pro NationalparkUnter der bewährten Führung von Jutta und Hans Pongratz - beide ausgebildete Waldführer - machten sich knapp 30 Wanderer- und Naturfreunde auf den Weg vom Dreisessel zum Bärnstein im Mühlviertel. Vom Dreisesselparkplatz ging es bei zunächst bei noch etwas diesigem Wetter auf dem Hochkamm über das Dreiländereck zum Plöckenstein mit seinem wunderbaren Gipfelkreuz, der um die Mittagszeit erreicht wurde. Hier zeigte sich schon in Ansätzen die herbstliche Sonne, aber es blieb kaum Zeit zum Verweilen, weil bis Ulrichsberg noch eine ordentliche Wegstrecke zu bewältigen war.
Für eine kleine Brotzeitpause hinter den Felsen reichte es aber doch und es folgte nach der notwendigen Stärkung der mühselige Abstieg in die Senke zwischen Plöckenstein und dem Reischlberg am Hochficht.
Auch der dortige Anstieg hatte es durchaus in sich - schmale und steinige, von Wurzelwerk durchsetzte Pfade durch den lichten Wald forderten allen Teilnehmern eine hohe Trittsicherheit und auch ordentlich Kondition ab.
 Dreisesselfelsen
 Aufstieg zum Reischlberg,Foto:Pongratz
Belohnt wurden sie mit einem herrlichen Ausblick vom Reischlberg und Hochficht ins Ulrichsberger Land. Das letzte Teilstück des ersten Tages führte dann vergleichsweise bequem vom Hochficht nach Schöneben, was auch notwendig war, weil am Ende fast 20 km Wegstrecke zusammen kamen. Im Langlaufzentrum holten zwei Kleinbusse die etwas erschöpften Wanderer zur Fahrt ins Böhmerwaldhotel Ulrichsberg ab. Dort wurden beim Abendessen von der vorzüglichen Küche des Hauses alle kulinarischen Wünsche erfüllt. Lang wurde der Abend im Hotel aber nicht, weil alle ordentlich müde waren und ja noch ein zweiter Wandertag bevorstand.
Bei nun traumhaftem Herbstwetter ging es am 2.Tag den Grenzkamm entlang zum Bärnstein im Mühlviertel, einem wunderbaren Aussichtsberg mit Blick auf den Moldaustausee.
Bevor die Wandergruppe die Schlusseinkehr im Panyhaus genießen durfte, standen noch zwei Highlights auf dem Programm. Vom Bärnstein ging es über Grünwald zum Liebesfelsen und von dort zum Hochbuchetfelsen. Beide Aussichtspunkte mit herrlichem Ausblick auf den Klosterort Aigen-Schlägl. Alle waren sich einig, dass diese beiden Aussichtsfelsen den passenden Abschluss der wunderbaren Herbsttage bildeten und man ohne die kundige Führung durch Jutta und Hans Pongratz von Pro Nationalpark diese beiden Felsen unter Umständen links liegen gelassen hätte, weil die Ausflugsgaststätte Panyhaus schon so nahe war. Dort bedankten sich alle Teilnehmer am Ende der zwei Wandertage an der Grenze zwischen Bayern und Österreich zu Tschechien bei Jutta und Hans Pongratz für die wunderbare Wanderung und die kompetente Führung mit vielen detaillierten Informationen zu Natur, Geologie und Geschichte der durchwanderten Grenzregion.
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