Chronik des Vereins
Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau e.V.
Der Verein Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau e.V. wurde am 06.März 1998 in der Museumsgaststätte Ehr‘n in Finsterau Gde.Mauth von 26 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. Damit entstand im Gesamt- nationalparkgebiet nach Pro-Nationalpark Zwiesel - gegr.1997 - die zweite Pro-Gruppe im Bayerischen Wald.
Acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, an der Spitze Landrat Franz Schumertl standen als Gründungsbeiräte Pate. Die treibenden Kräfte und Hauptakteure damals waren:
· Dr.Max Köck, Mauth
· Siegfried Grünzinger, Mauth
· Hans Gruber,Freyung
· Helmut Haselberger,Finsterau
In einer Grundsatzerklärung formulierten sie damals folgende Punkte:(Auszug)
Motivation zur Vereinsgründung
Der Nationalpark geriet Mitte der 90er Jahre in eine bedrohliche Defensive. Die Angriffe richteten sich zunächst gegen die geplante Erweiterung in die Region des Inneren Bayerischen Waldes im Landkreis Regen. Schnell aber sprang die Diskussion auch auf das Thema „Borkenkäferplage" über. Vor allem daran baute sich eine massive Gegenbewegung auf. Der Protest gegen das Nichteingreifen der Nationalparkverwaltung erreichte im zweiten Halbjahr 1997, kurz vor dem Besuch von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber seinen Höhepunkt. Viele Menschen wurden durch die einseitig und unsachlich geführten Diskussionen negativ beeinflusst. Mehrere Gründe hatten zu dieser verfahrenen Situation geführt. Einer der wichtigsten davon war, dass es in 28 Jahren nicht gelungen war der Bevölkerung das wesentliche Ziel eines Nationalparks, nämlich der Natur soweit als möglich absoluten Vorrang zu gewähren, zu vermitteln.
Die damals formulierten Ziele des Vereins
· Der Nationalpark muss Nationalpark bleiben - Ideen und Inhalt dürfen nicht zum Etikettenschwindel werden.
· Keine Polarisierung- kein Polemisieren - Ausräumen von Konflikten durch faire Diskussion zwischen Bevölkerung, Politiker/innen und Nationalparkverwaltung
· Offene und rasche Information durch die Nationalparkverwaltung
· Vernünftige und verständliche Kompromisse, wo es um berechtigte Interessen der Bevölkerung zu bildungs-und Erholungszwecken geht.
· Für die Bevölkerung, insbesondere für Anlieger unverständliche,aber notwendige Maßnahmen (Renaturierung,Rückbauten,Abbrüche) verständlich zu machen.
Wie sollte dies alles umgesetzt werden:
· Aufklärung vor Ort in persönlichen Gesprächen mit den Betroffenen und unter Nutzung von Medien
· Aufklärung durch von uns organisierte Führungen
· Vermittlung des Reichtums und der Schönheit unberührter Natur
· Herausgabe von Informationsmaterial
Der Verein heute
Inzwischen kann der Verein auf eine 15-jährige erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Die Mitgliederzahl zum 15.06.2013 beträgt 292 und man kann ohne Übertreibung von einer hervorragenden Bilanz sprechen.
Die ursprünglich festgelegten Ziele und Aufgaben gelten weiterhin, sie wurden jedoch mittlerweile noch wie folgt ergänzt:
· Organisation und Betrieb des gesamten Führungsservice im Nationalpark
· Angebot eines eigenen Führungsprogrammes für Einzelpersonen und Gruppen
· Einsatz für Naturschutzprojekte z.B. Renaturierung von Gewässern und Flächen (Projekt Reschbach-Renaturierung)
· Unterstützung des ÖPNV im Nationalparkbereich und Vorfeld wie z.B. Ilztalbahn
Der Verein Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau e.V. wurde am 06.März 1998 in der Museumsgaststätte Ehr‘n in Finsterau Gde.Mauth von 26 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. Damit entstand im Gesamt- nationalparkgebiet nach Pro-Nationalpark Zwiesel - gegr.1997 - die zweite Pro-Gruppe im Bayerischen Wald.
Acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, an der Spitze Landrat Franz Schumertl standen als Gründungsbeiräte Pate. Die treibenden Kräfte und Hauptakteure damals waren:
· Dr.Max Köck, Mauth
· Siegfried Grünzinger, Mauth
· Hans Gruber,Freyung
· Helmut Haselberger,Finsterau
In einer Grundsatzerklärung formulierten sie damals folgende Punkte:(Auszug)
Motivation zur Vereinsgründung
Der Nationalpark geriet Mitte der 90er Jahre in eine bedrohliche Defensive. Die Angriffe richteten sich zunächst gegen die geplante Erweiterung in die Region des Inneren Bayerischen Waldes im Landkreis Regen. Schnell aber sprang die Diskussion auch auf das Thema „Borkenkäferplage" über. Vor allem daran baute sich eine massive Gegenbewegung auf. Der Protest gegen das Nichteingreifen der Nationalparkverwaltung erreichte im zweiten Halbjahr 1997, kurz vor dem Besuch von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber seinen Höhepunkt. Viele Menschen wurden durch die einseitig und unsachlich geführten Diskussionen negativ beeinflusst. Mehrere Gründe hatten zu dieser verfahrenen Situation geführt. Einer der wichtigsten davon war, dass es in 28 Jahren nicht gelungen war der Bevölkerung das wesentliche Ziel eines Nationalparks, nämlich der Natur soweit als möglich absoluten Vorrang zu gewähren, zu vermitteln.
Die damals formulierten Ziele des Vereins
· Der Nationalpark muss Nationalpark bleiben - Ideen und Inhalt dürfen nicht zum Etikettenschwindel werden.
· Keine Polarisierung- kein Polemisieren - Ausräumen von Konflikten durch faire Diskussion zwischen Bevölkerung, Politiker/innen und Nationalparkverwaltung
· Offene und rasche Information durch die Nationalparkverwaltung
· Vernünftige und verständliche Kompromisse, wo es um berechtigte Interessen der Bevölkerung zu bildungs-und Erholungszwecken geht.
· Für die Bevölkerung, insbesondere für Anlieger unverständliche,aber notwendige Maßnahmen (Renaturierung,Rückbauten,Abbrüche) verständlich zu machen.
Wie sollte dies alles umgesetzt werden:
· Aufklärung vor Ort in persönlichen Gesprächen mit den Betroffenen und unter Nutzung von Medien
· Aufklärung durch von uns organisierte Führungen
· Vermittlung des Reichtums und der Schönheit unberührter Natur
· Herausgabe von Informationsmaterial
Der Verein heute
Inzwischen kann der Verein auf eine 15-jährige erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Die Mitgliederzahl zum 15.06.2013 beträgt 292 und man kann ohne Übertreibung von einer hervorragenden Bilanz sprechen.
Die ursprünglich festgelegten Ziele und Aufgaben gelten weiterhin, sie wurden jedoch mittlerweile noch wie folgt ergänzt:
· Organisation und Betrieb des gesamten Führungsservice im Nationalpark
· Angebot eines eigenen Führungsprogrammes für Einzelpersonen und Gruppen
· Einsatz für Naturschutzprojekte z.B. Renaturierung von Gewässern und Flächen (Projekt Reschbach-Renaturierung)
· Unterstützung des ÖPNV im Nationalparkbereich und Vorfeld wie z.B. Ilztalbahn
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