Reschbachrenaturierung
Die Nationalparkverwaltung hat am Reschbach mit der schon länger geplanten und vom Verein Pro-Nationalpark Freyung-Grafenau gewünschten Renaturierungsmaßnahme begonnen. In einem ersten Schritt wurde auf einer Länge von etwa 800 m durch Entnahme von Holzverbauungen aus der Zeit der Trift, Entfernen von untypischen Fichtenbeständen, sowie durch Anlegen von Vertiefungen dem Bach wieder freier Lauf ermöglicht. Unser Verein spielte dabei im Vorfeld durch den Ankauf einiger Grundstücke eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung der Maßnahme. Das Bestreben des Vereins Pro-Nationalpark zusammen mit der Verwaltung ist es, hier an der ostwärtigen Grenze des Nationalparks nach dem Vorbild des Kolbersbaches bei Lindberg ebenfalls wieder einen frei fließenden natürlichen Bachabschnitt zu bekommen. Die Befürworteter dieser Maßnahme -NP-Verwaltung, Verein Pro-NP, Gemeinde Mauth, sowie die beteiligten Behörden- sind sich sicher, dass bereits in wenigen Jahren die momentan sichtbaren „Wunden“ durch Bagger und Harvester „geheilt-„ sind. Es wird sich ein für Bachlandschaften typischer Weißerlenbestand ansiedeln und der gesamte Talabschnitt wird für Einheimische und Urlaubsgäste ein Vorzeigeobjekt einer gelungenen Renaturierungsmaßnahme werden.
Die Befürchtungen und Bedenken einiger Anlieger, dass es zu vermehrten Überschwemmungen ihrer Grundstücke auf Grund der Maßnahme kommen könnte, werden nicht geteilt. Zentrales Ziel einer Renaturierungsmaßnahme ist das genaue Gegenteil, nämlich die Hochwassergefahr zu reduzieren.
Wir beginnen mit diesem Bericht mit der Begleitung des Projektes in Wort und Bild.
Foto::Martin Stadler 05.12. 2009
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